Pfeil und Bogen

Mal was interessantes aus der Wikipedia:

Über Pfeil und Bogen weiß man wenig, da sie in den Gräbern nicht zu finden sind. Die in den dänischen Moorfunden geborgenen Bogen hatten eine Länge von ungefähr 1,50 m.
Der Bogen wird sogar einmal als Längenmaß verwendet: Die Strecke für eine Art Spießrutenlauf für einen Dieb soll neun Bogen eines erwachsenen Mannes lang sein.

Nach den Funden in Haithabu handelte es sich um Langbogen aus Eibenholz.

Der Skalde Guþorm Sindri verwendet für König Erich Blutaxt die Kenning „Ulmensehnenspanner“, woraus zu entnehmen ist, dass Bögen auch aus Ulmenholz gefertigt wurden. Manchmal waren die Enden mit Metall oder Knochen versteift. Der mittlere Teil wurde oft durch eine Unterlage aus einer weiteren Holzlage oder aus Horn verstärkt.
Die Hornbogen waren wohl nur als ausländische Waffen bekannt und werden zuweilen als ‚türkische Bogen‘ bezeichnet. Die Pfeile hatten Widerhaken.

Die Langbogen waren keine Jagdwaffen.